Das “Tsikalario” operiert als Werkstatt für viele Jahrzehnten.Wenn der so genannte “Kornilo-Vasilis” Erde aus dem Berg mit seinem Esel holte, er stellte die berühmte “Lainen” (Gefäße zum Wasserbeförderung) her und backte sie in einem Brandofen gefüllt mit “Demates” (zylindrische Bündeln von Zweigen). Danach reiste er in der Region mit seinem Esel herum und tauschte die Lainen mit anderen Produkten aus.
Anschließend, Nikos Kavgalakis, der Bräutigam von Kornilo-Vasilis, der die Handkraft von seinem Großvater gelernt hatte, fuhr fort das “Tsikalario” zu beleben und einzigartige traditionelle Formen mit Eifer zu schaffen.
Nikos Kavgalakis hat in vielen Ausstellungen in Griechenland und im Ausland teilgenommen und hat außer von Preisen und Anerkennungen auch Bewunderung für seine künstlerische Werk und seine Handwerktechnik gewonnen.
In 1990 war von der Gemeinde Münchens in der Ausstellung eingeladen, die die Gemeinde mit Handwerkern aus 19 Ländern organisierte.
In 1996 nahm er an einem internationalen Symposium für Keramik teil bei der Kunsthochschule von Banff in Kanada.
In 2000 nahm er an einer Keramikausstellung teil, die von der Gemeinde Amarousiou in Athen organisiert war. Er hat einen Krug mit Höhe 2 Metern und 35 Zentimetern hergestellt.
Von 2001 bis heute organisiert die Gemeinde Dieβen in Bayern eine jährliche Ausstellung mit Künstlern aus aller Europa.
Er ist eingeladen um die traditionelle Keramikhandkraft vorzulegen.Ausführliche Berichte über “Mastro-Nikos” – wie Leute ihn nennen – sind zeitweise in Zeitungen und viele griechische und fremdsprachige Zeitschriften und Zeitungen geschrieben. Heutzutage führen wir, die Kinder und Großkinder von Nikos Kavgalakis, diese Handkraft im “Tsikalario” weiter. Wir waren seine Schüler und Schülerinnen für Jahren. Mit seiner Anleitung schaffen wir verschiedene Formen, traditionelle und moderne. Wir wollen diese Handkraft der nächsten Generation vererben.
